Vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Phase meines Lebens habe ich mal gerne gezeichnet. Weil mir aber offenkundig das Talent dazu fehlt, habe ich alle Ambitionen dahingehend aufgegeben. Nun, da ich mittlerweile einige Dinge getan habe, die ich vor ein paar Jahren noch für wahnsinnig unwahrscheinlich, beziehungsweise sogar ausgeschlossen gehalten habe, ist da ein Gedanke entstanden. Erst war er nur klein und unscheinbar, aber mit der Zeit ist er herangereift und ich wurde immer ausgeprägter: Ich versuche mich immer mal wieder in der Zeichnerei.
Das klingt ein bisschen dilletantisch und ist es offen gesagt auch, weil ich wirklich kein tolles Zeichentalent habe. Aber genau für solche Probleme gibt es Bildverarbeitungsprogramme. Also habe ich begonnen, ein paar Skizzen zu machen und diese dann mit dem mittlerweile super ausgereiften Gnu Image Manipulation Program (GIMP) zu bearbeiten, zu filtern und ganz generell Experimente damit zu machen. Nachfolgend eine Skizze eines Auges als vorher/nachher Bilder zu sehen, um zu zeigen, was man ohne große Vorkenntnisse (gut, ein bisschen schon, aber das war damals noch GIMP 1.5 oder eine andere Steinzeit-Version) in relativ kurzer Zeit (30min) machen kann.
Weil ein einfaches Auge ja langweilig ist, habe ich das ganze dann auch noch mit einem ganzen Gesicht, bzw. Kopf versucht. Hierbei habe ich das Auge von vorhin weiterverwendet, weil das original offenkundig eher missraten ausgefallen ist. Anschließend habe ich wieder den Cartoon-Filter verwendet, weil mir dieser bei Skizzen mit Rollerball-Pen einfach entgegen kommt. Die dahinterliegende Kantenerkennung (so vermute ich) funktioniert auch irgendwie feiner als die verschiedenen Varianten die nur eine solche durchführen. Das ganze ist aber sehr wahrscheinlich eine Frage der richtigen Parameter.
In Zukunft folgen sicher noch einige solcher Experimente. GIMP bietet noch so viele Filtervarianten, die ich nicht ausprobiert habe.